In meinem Post „Notiz an CEO: Klare Haltung zu Burnout“ https://lnkd.in/dzU4vzqe hatte ich darauf hingewiesen, dass sich gemäss dem Job-Stress-Index 2022 𝟯𝟬% 𝗱𝗲𝗿 𝗘𝗿𝘄𝗲𝗿𝗯𝘀𝘁𝗮̈𝘁𝗶𝗴𝗲𝗻 in der Schweiz erschöpft fühlen.
Die Frage, die sich mir damals schon stellte: Wie sieht diese Zahl für die Führungskräfte aus?
Eine kürzlich in der Fachzeitschrift „Personalmagazin“ veröffentlichte Studie zu New Work und Culture der Universität St. Gallen hat sich genau mit dieser Frage beschäftigt. Die Ergebnisse sind alarmierend, zeigt die Studie doch, dass sich 𝟱𝟱% 𝗱𝗲𝗿 𝗙𝘂̈𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴𝘀𝗸𝗿𝗮̈𝗳𝘁𝗲 erschöpft fühlen.
Diese Erschöpfung ist gemäss der 𝗦𝘁𝘂𝗱𝗶𝗲𝗻𝘃𝗲𝗿𝗮𝗻𝘁𝘄𝗼𝗿𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗣𝗿𝗼𝗳. 𝗗𝗿. 𝗛𝗲𝗶𝗸𝗲 𝗕𝗿𝘂𝗰𝗵 das Resultat ständiger Digitalisierung, wachsender Komplexität in den Arbeitsrollen und nicht enden wollender Krisen – seien es globale Pandemien oder geopolitische Konflikte.
Erschöpfung im beschriebenen Ausmass stellt nicht nur ein persönliches Problem der jeweiligen Führungsperson dar. Sie hat auch weitreichende negative Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit als Leader:in und damit auf die Menschen im Unternehmen und die Organisation als Ganzes.
Die gute Nachricht:
Es gibt Möglichkeiten, dieser Erschöpfung zu begegnen.
> Führungskräfte finden ihr Tun nicht immer sinnvoll, es stärkt sie, wenn sie diesen Sinn wieder entdecken können
> Führungskräfte dürfen ihre Emotionen ernst nehmen, sich damit auseinandersetzen und dabei auf Unterstützung zählen
> Führungskräfte sollten experimentieren und Fehler machen dürfen, um daraus zu lernen.
Diese Schritte können dazu beitragen, Resilienz zu stärken und helfen, die Herausforderungen, mit denen sich viele Führungskräfte konfrontiert sehen, besser zu bewältigen. Allerdings sind sie in der Umsetzung von entsprechenden Rahmenbedingungen im Unternehmen abhängig:
𝗔𝘂𝗰𝗵 𝗙𝘂̈𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴𝘀𝗸𝗿𝗮̈𝗳𝘁𝗲 𝗸𝗼̈𝗻𝗻𝗲𝗻 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗳𝗮𝗰𝗵 𝘁𝘂𝗻, 𝘄𝗼𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗶𝗵𝗻𝗲𝗻 𝗶𝘀𝘁. 𝗦𝗶𝗲 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗮𝘂𝗳 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗚𝗲𝘀𝗰𝗵𝗮̈𝗳𝘁𝘀𝗹𝗲𝗶𝘁𝘂𝗻𝗴, 𝗯𝘇𝘄. 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗖𝗘𝗢 𝗮𝗻𝗴𝗲𝘄𝗶𝗲𝘀𝗲𝗻, 𝗱𝗶𝗲 𝗴𝗹𝗮𝘂𝗯𝗵𝗮𝗳𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝘃𝗲𝗿𝗹𝗮̈𝘀𝘀𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗱𝗲𝗻 𝗥𝗮𝗵𝗺𝗲𝗻 𝗳𝘂̈𝗿 𝗴𝗲𝘀𝘂𝗻𝗱𝗲 𝗙𝘂̈𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴 𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝗳𝗲𝗻. 𝗗𝗲𝗿 𝗖𝗘𝗢 𝘀𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿𝘀𝗲𝗶𝘁𝘀 𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗩𝗲𝗿𝘄𝗮𝗹𝘁𝘂𝗻𝗴𝘀𝗿𝗮𝘁, 𝗱𝗲𝗿 𝗶𝗵𝗺 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲𝗻 𝗥𝗮𝘂𝗺 𝗴𝗶𝗯𝘁.
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50% der Führungskräfte sind erschöpft
